Geleitwort des Bischofs 2011
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen
"
1. Korinther 13,13

Bischof Hans-Jörg Voigt
Es ist ein ganz gewöhnlicher Sonntagmorgen. Seit langem bin ich wieder einmal zu Hause und gehe in "meine" Kirche. Ich sehe den schönen Blumenschmuck auf dem Altar, der mit den brennenden Kerzen das Kreuz rahmt, das Kreuz, dass mir mei­nen Heiland und Erlöser vor Augen bringt. Mein Blick schweift weiter und ich sehe, dass alles vorbereitet ist und die Menschen kommen. Ein Gefühl tiefer Dankbarkeit steigt in mir auf für mei­ne Kirche, die meiner Seele ein zu Hause geworden ist.

Kein Zweifel, Gott bräuchte keine Häuser aus Stein von Men­schenhänden gemacht für sich selbst, ist doch das Universum sein. Er braucht Kirchen für uns Menschen. Er braucht Orte, an denen sein ewiges Wort gepredigt wird. Er braucht Orte, an de­nen Menschen getauft werden, um auf ewig seine Kinder zu sein. Er braucht Orte an denen Vergebung ausgeteilt wird. Er braucht Orte, an denen sein Sohn zu uns Menschen kommt auf einem Teller und im Kelch.

Zwei SELK-Gemeinden haben sich aufgemacht, ihre Kirchen grundlegend zu sanieren: Dreihausen und Korbach. Beide Bau­vorhaben dienen unmittelbar dazu, dass Gott auf seine Weise Menschen erreicht, bei ihnen an sein Ziel kommt und sein Heil ausrichtet. Bitte helfen Sie dazu mit dem Kauf von Bausteinen. Bedenken Sie bitte diese beiden Gemeinden mit Ihrer finanziel­len Hilfe.

Der Leitspruch aus dem 1. Korintherbrief des Apostels Paulus, der über dieser Bausteinsammlung steht, nennt die Liebe nach Glaube und Hoffnung als die größte Geistesgabe. Zeigen wir unsere Liebe den Schwestern und Brüdern aus Dreihausen und Korbach, indem wir von dem Weitergeben, was wir selbst aus der Liebe Gottes empfangen haben.

Ihr
Hans-Jörg Voigt, Bischof