Geleitwort des Bischofs 2012
Jesus Christus spricht:
"Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden."
Johannes 10,9
 

Bischof Hans-Jörg VoigtKirchenbesichtigung auf einer Urlaubsfahrt. Die märkische Dorfkirche aus Feldsteinen errichtet liegt im Nachmittagslicht. Jetzt ein paar Minuten Stille und Einkehr in dieser Dorfkirche wären schön, aber wird die Kirche um diese Zeit geöffnet sein? Meine Hand legt sich auf die schmiedeeiserne Klinke in Form eines Fisches. Ich drücke die Klinke nach unten und ziehe die Tür zu mir. Was für ein Moment: Die Tür öffnet sich und gibt den Blick auf einen geschmackvoll sanierten Kirchenraum frei und plötzlich umfängt uns Geborgenheit.

Türen haben einen hohen symbolischen Wert. Sie können einlassen, aufnehmen, schützen vor den Widrigkeiten des Lebens; sie können aber auch ausschließen und verschlossen bleiben. Christus bezieht dieses Bild auf sich selbst: Er selbst ist die Tür und wer durch ihn hineingeht, der wird selig werden. Er ist eine offene Tür und es liegt nahe, dieses Wort auf den Kirchenbau in Wilmersdorf zu beziehen, denn in der Kirche begegnet uns dieser unser Heiland Jesus Christus in seinem Wort, gelesen und gepredigt und auf seinem Altar zu schmecken und zu fühlen. So wird eine Kirchentür tatsächlich zum Christussymbol.

An der Kirche "Zum Heiligen Kreuz" in Berlin-Wilmersdorf soll mit dieser Bausteinsammlung der Eingangs- und Turmbereich saniert werden, letztendlich damit Menschen den Weg zur Tür, die Jesus Christus ist, leichter finden. Für dieses wunderbare Anliegen bitte ich Sie um Ihre Hilfe und Unterstützung. Bitte kaufen Sie Bausteine und spenden Sie reichlich, damit Christus zur Welt komme, auch dort in Berlin.

Ihr
Hans-Jörg Voigt, Bischof