Meldungen und Berichte 2015

Bau- und Renovierungsvorhaben der Johannesgemeinde Schwenningdorf -
Sachstandsbericht der Bausteinbeauftragten im Rahmen der Bezirkssynode 2016
des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd am 4./5. November in Meinersen-Ohof

Die Gemeinde hat die dringendsten Vorhaben an der Kirche selbst bereits im Herbst 2014 abgeschlossen: nämlich die Sanierung des Kirchturms (Baujahr 1932) und seines Daches, der Erneuerung des Turmkreuzes  sowie der Restaurierung der Zifferblätter der mechanischen Turmuhr aus dem 19. Jahrhundert.

Nun steht den Schwenningdorfern noch als weitere größere Maßnahme noch die Renovierung des Gemeindehauses bevor. Hier sind nach Auskunft von Pastor Johannes Heicke bereits verschiedene Projektabschnitte erarbeitet worden.

Er schreibt:
- Der erste Erfolg in 2016 ist ein bisschen unspektakulär – aber wichtig! Wir haben die Heizkörper im Erdgeschoss ausgetauscht und bei der Gelegenheit die Heizkörpernischen gedämmt. Damit ist das erste von sechs Projekten abgeschlossen.
- Für Projekt Nr. 2, Erneuerung der Eingangs- und weiterer Türen, ist immerhin der Auftrag an einen Tischler erteilt worden - der Plan ist, dass das noch in diesem Jahr über die Bühne geht.
- Er hofft auch, dass Projekt Nr. 3, die Renovierung der Gemeinderäume, noch im Winter startet. „Da steht der Entwurf - es braucht noch ein paar Arbeiter.„
- Die Projekte 4-6 (Küchenerneuerung, Dämmung der hohlen Außenwand und Außenanstrich) werden dann irgendwann im nächsten Jahr folgen.

Das Gesamtvolumen aller Arbeiten am Gemeindehaus beträgt gut 60.000 Euro.

Bis jetzt sind im Rahmen der Bausteinsammlung für Schwenningdorf rund 40.000 Euro an Spenden auf dem Bausteinkonto zusammengekommen – es könnten noch ein paar mehr werden... Zusammen mit Mitteln der Bugenhagen-Stiftung in Höhe von 20.000 Euro können nach den vorliegenden Kostenvoranschlägen die Maßnahmen finanziert werden.

Die Gemeinde Schwenningdorf fühlt sich durch die Bausteinsammlung von der SELK ausdrücklich gut unterstützt und ist sehr dankbar für diese Hilfe!




Lebendigkeit und Ausstrahlung des Gemeindelebens

SELK-Bausteinsammlung 2015 abgeschlossen

Schwenningdorf, 5.2.2016 - selk - Mit einem festlichen und gut besuchten Gottesdienst wurde am vergangenen Sonntag in Schwenningdorf die Bausteinsammlung 2015 der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) offiziell abgeschlossen. Im Rahmen dieser gesamtkirchlichen Spendenaktion werden in den Gemeinden papierne Bausteine, die als Spendenquittungen beim Finanzamt eingereicht werden können, verkauft, Schwenningdorfaber auch Kollekten gesammelt oder Aktionen wie zum Beispiel Basare organisiert. Die Erlöse der Bausteinsammlung 2015 - bis jetzt sind 23.000 Euro bei der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK eingegangen - unterstützen die Johannesgemeinde Schwenningdorf bei der - inzwischen abgeschlossenen - Sanierung des Kirchturms aus dem Jahr 1932 und der Erneuerung des Turmkreuzes sowie der Restaurierung der Zifferblätter der mechanischen Turmuhr aus dem 19. Jahrhundert.

Die Renovierung des Gemeindehauses mit Umgestaltung der Räumlichkeiten, einer neuen Küche, einem frischen Fassadenanstrich, neuer Möblierung und Technik steht der Gemeinde noch als weitere größere Maßnahme bevor. Dieses Vorhaben sollte für die Lebendigkeit und Ausstrahlung des Gemeindelebens in der Zukunft eine besondere Rolle spielen, so der Beauftragte für die Bausteinsammlung der SELK, Hans-Hermann Buhr (Hannover). Denn die Gemeinde habe ihre Bausteinsammlung 2015 bewusst unter Schwenningdorfdas biblische Leitwort aus 1. Petrus 2, 4 bis 5 gestellt: "Zu dem Herrn kommt als zu dem lebendigen Stein. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur geistlichen Priesterschaft." Diese Sätze könnten der Gemeinde auch in der Zukunft als Leitstern dienen.

Der Propst der Wahlregion Nord der SELK, Johannes Rehr (Sottrum), sprach der Johannesgemeinde am Ende seiner Festpredigt Mut zu: Eine schwierige finanzielle Lage sei nicht das Schlimmste, was einer Gemeinde passieren könne. Die Bausteinsammlung im vergangenen Jahr habe vordergründig den Sinn gehabt, die Baukasse etwas zu füllen. Aber die Brüder und Schwestern in den Gemeinden riefen den Schwenningdorfern auch zu, ihre Hoffnung ganz auf den Heiland Jesus Christus zu setzen, der seine Kirche und seine Gemeinde durch sein Wort baue.

Als Einleitung in die Abschlusshandlung führte Ortspfarrer Johannes Heicke der Festgemeinde die Präsentation zur Bausteinsammlung vor. Diese kann von den Internetseiten der Bausteinsammlung (www.bausteinsammlung.de) heruntergeladen werden. Zur Erinnerung an die Bausteinsammlung 2015 erhielt die Gemeinde eine von Susan BuhrSchwenningdorf (Hannover) gestaltete "Baustein-Kerze" überreicht.

Beim anschließenden Kirchenkaffee wurde eine von Rosemarie Hanusch (Hannover) gestaltete Collage mit Bildern der Schwenningdorfer Kirche zugunsten der Bausteinsammlung durch Propst Johannes Rehr amerikanisch versteigert.

nach selk_news




Halbzeit der Bausteinsammlung eingeläutet: Schwenningdorf 2015

Viel hat sich bereits getan in der Bausteinsammlungs-Gemeinde 2015, der Ev.-Luth. Johannesgemeinde Schwenningdorf der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). So wurde das komplette Kirchturmdach neu verschiefert, die Turmuhr aus dem 19. Jahrhundert restauriert, das Kreuz auf der Kirchturmspitze und Teile des Putzes wurden erneuert. Dennoch gibt es noch viel zu tun. Denn durch die lange Vakanzzeit der Gemeinde konnten auch am Gemeindehaus längst überfällige Arbeiten nicht realisiert werden. So ist beispielsweise das Glas der Eingangstür seit Jahren gesprungen, einige Wände weisen Schimmel auf, die Küche ist beinahe ein halbes Jahrhundert alt und das Geschirr im Laufe der Jahre aus verschiedenen Haushalten zusammengetragen.

So hoffen die Schwenningdorfer Gemeindeglieder sehr auf den Erlös aus der Bausteinsammlung, weil die Mittel aus Eigenkapital, Gemeindespenden und Fundraising vor Ort bereits aufgebraucht sind. Darüber hinaus trägt die Gemeinde noch einen Kredit für die Renovierung der Pfarrwohnung ab und kann sich keine weitere Verschuldung leisten.

PräsentationDamit die anderen Gemeinden der SELK und ihre Gemeindeglieder an der Entwicklung in Schwenningdorf Anteil nehmen können, hat die Johannesgemeinde Schwenningdorf eine ca. vierminütige Präsentation erstellt. Sie erzählt ein wenig über die Geschichte der Gemeinde, zeigt die bisherigen Fortschritte der Arbeiten und die noch nötigen Maßnahmen.

Die Präsentation kann hier am Ende des Artikels heruntergeladen werden. So kann die Präsentation ganz bequem zu Hause angesehen werden, aber mit Hilfe z.B. eines Beamers auch in den verschiedensten Gemeindekreisen, beim Kirchkaffee oder bei den Abkündigungen in einem Gottesdienst gezeigt werden, in deren Zusammenhang entsprechend Bausteine verkauft werden können. Sie ist mit Texten versehen und mit Musik hinterlegt, sodass sie ohne weitere Erklärung von jedem vorgeführt werden kann, entweder mit Microsoft Powerpoint oder einer anderen Präsentationssoftware (beispielsweise dem Microsoft PowerPoint Viewer, kostenlos herunterzuladen unter www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=13).

Präsentation | ppsx-Datei | 13,5 MB | Open XML-Format, PowerPoint ab Version 2007
Präsentation | pptx-Datei | 13,5 MB | über Microsoft PowerPoint änderbar, ab Version 2007



"Scharniertag" in Schwenningdorf
SELK: Bausteinsammlung 2015 feierlich eröffnet

Rödinghausen-Schwenningdorf, 2.2.2015 - selk- Mit einem Festgottesdienst unter der Leitung des Ortspfarrers Johannes Heicke wurde am gestrigen Sonntag in der Johanneskirche Schwenningdorf der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) der Startschuss für die Bausteinsammlung 2015 der SELK gegeben. Die Sammlung war der Johannesgemeinde im vergangenen Jahr durch die Kirchenleitung für Sanierungsarbeiten am Kirchturm sowie für verschiedene Sanierungs- und Renovierungsarbeiten am Gemeinde- und Pfarrhaus zuerkannt worden. Sie steht unter dem biblischen Leitwort aus dem 1. Petrusbrief (Kapitel 2, Verse 4 und 5): "Zu dem Herrn kommt als zu dem lebendigen Stein. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur geistlichen Priesterschaft."

Heicke bezeichnete in seiner Begrüßung diesen Tag als einen "Scharniertag": Er liege sowohl zwischen Weihnachts- und Osterzeit als auch zwischen Kirchturm- und Gemeindehaus-Sanierung, denn einige dringende Arbeiten wie die Erneuerung der Eindeckung des defekten Daches, die Behebung erheblicher Putzschäden und die Beseitigung anderer Problemzonen am Kirchturm, der 1932 erbaut wurde, seien wegen akuter Notlage bereits vorgezogen worden.

BischofIn seiner Predigt über einen Abschnitt aus dem Lukasevangelium (Kapitel 17, Verse 7 bis 10) gab SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt (Hannover), D.D., mit anschaulichen Beispielen aus seiner eigenen Kindheit erste Erfahrungen vom praktischen Dienst in der Kirche wieder. Er erklärte, dass der Dienst im Reich Christi etwas Selbstverständliches sei, dass aber ein Mensch, der auf Dauer ohne Anerkennung und Dank arbeite, auch in der Kirche krank werden könne. Und so ergriff er die Gelegenheit und sprach ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Pfarrfamilie in Schwenningdorf stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die ihren Dienst in und an der Kirche versehen, seinen Dank aus, forderte noch Abwartende und Distanzierte zum Mitmachen auf und machte andererseits aber auch Mut, bei zu großen Anforderungen kürzer zu treten.

Bernd Reitmayer (Bad Essen-Rabber), Superintendent des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK, erwies sich als "multitasking-fähig": Er fungierte in dem gemeinsamen Gottesdienst mit den Gemeinden des Pfarrbezirks Rabber-Blasheim sowohl als Lektor als auch als Leiter des aus Kirchgliedern von vier Gemeinden bestehenden Posaunenchors, der den Gottesdienst musikalisch untermalte. Auch die Bethlehemsgemeinde Rotenhagen, die mit der gastgebenden Gemeinde einen Pfarrbezirk bildet, war an dem gemeinsamen Gottesdienst beteiligt.

Ehepaar BuhrDie Bausteinbeauftragten Susan und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf) eröffneten die 65. Bausteinsammlung - die erste Sammlung war 1950 für die Gemeinde Oldenburg bestimmt - offiziell und übergaben der Johannesgemeinde die "Baustein-Insignien" für ein Jahr: den von ihrer Vorgängerin Gudrun Dammann (Hannover) hergestellten "Baustein-Wandbehang", auf dem alle bisherigen "Baustein-Gemeinden" aufgeführt sind, und den so genannten "Wanderbaustein".

Auch ein Geschenk der "Baustein-Gemeinde 2014", der Christusgemeinde in Potsdam, fand seinen Weg nach Schwenningdorf: Die Gemeinde hatte mit Bildern, die die schönsten Ansichten ihrer Kirche als Ergebnisse der bisherigen Sanierungsarbeiten zeigen, aus einem Stück Holz einen "Schmuck-Baustein" hergestellt.

In seinem Grußwort der Kirchenleitung zur Bausteinsammlung verdeutlichte Bischof Voigt die dreifache Wirkung dieser Sammlung: Es werde nicht nur ein Jahr lang Geld für die Schwenningdorfer Gemeinde gesammelt, sondern die Gemeinde stehe auch ein Jahr lang im Fokus der kirchlichen Öffentlichkeit. Wichtiger aber als das gesammelte Geld sei die dritte Wirkung, dass ein Jahr lang für das Vorhaben der Schwenningdorfer Johannesgemeinde gebetet werde.

GemeindesaalMit einem fröhlichen Beisammensein im Gemeindesaal, im Zuge dessen auch bereits die ersten papiernen Bausteine verkauft wurden, fand der Fest-Vormittag zur Eröffnung der Bausteinsammlung 2015 seinen geselligen Abschluss.

Bausteine im Wert von 1, 2, 5, 10 und 20 Euro können in den Gemeinden der SELK bei den jeweiligen Bausteinbeauftragten oder bei den Pfarrämtern erworben werden. Spenden zur Unterstützung der Vorhaben in Schwenningdorf können auch direkt über die Homepage der Bausteinsammlung getätigt werden. Die Bausteine gelten als Spendenquittung für das Finanzamt.